Schraubenkompressor: So funktioniert er

Grundsätzlich wird durch einen Kompressor die Luft der Umgebung angesaugt und in seinem inneren zusammengepresst. Die komprimierte Luft, die bei diesem Vorgang entsteht, weist einen überaus hohen Druck auf, weshalb sie auch als Druckluft bezeichnet wird. Wird diese Druckluft abgegeben, kommt es zu der Freisetzung von Energie, die für verschiedene Zwecke genutzt werden kann.

Bei einem Schraubenkompressor handelt es sich um eine spezielle Art von Kompressor, welcher über einen rotierenden Verdichtungsmechanismus verfügt. In der Regel sind Schraubenkompressoren in den Bereichen zu finden, wo sehr große Druckluftmengen benötigt werden, die sich wiederum durch sehr hohe Drücke auszeichnen.

Bei Schraubenkompressoren handelt es sich – ähnlich wie bei den Kolbenkompressoren – um sogenannte Verdrängungskompressoren. Wie ein Schraubenkompressor, beispielsweise der hochwertige Airpress Schraubenkompressor, funktioniert, erklärt der folgende Beitrag.

Schraubenkompressor: So sieht sein Innenleben aus

In einem Schraubenkompressor sind zwei Spiralschrauben zu finden, die ineinander greifen. Diese werden auch als Rotoren bezeichnet. Mit einer langsamen Geschwindigkeit drehen sich die Rotoren in unterschiedliche Richtungen. Durch diesen Vorgang drücken sie die Luft zusammen.

Die Entwicklung der Rotoren fand unter der Zielsetzung statt, zu jeder Zeit die optimale Leistung und Effizienz des Kompressors zu gewährleisten. Bezeichnet werden die beiden integrierten Rotoren dabei als Nebenrotor und Hauptrotor.

Die Optimierung der Drehzahl

Damit sich sowohl die volumetrischen als auch die mechanischen Verluste bei dem Betrieb des Schraubenkompressors so gering wie möglich gestalten, findet eine Optimierung der Drehzahl der Rotoren auf ein bestimmtes Niveau satt.

Bei sehr hohen Drehzahlen kann es zu einer starken Entwicklung von Hitze kommen, wodurch wiederum Verluste im mechanischen Bereich bedingt werden. Im Gegensatz dazu lassen sich Verluste hinsichtlich des Volumens feststellen, wenn sich die Drehzahlen sehr langsam gestalten.

Hochwertige Schraubenkompressoren sind daher sowohl mit einer variablen Drehzahlregelung als auch einer festen Drehzahl erhältlich, sodass die individuellen Anforderungen an die Druckluft stets erfüllt werden können.

So funktionieren die Schraubkompressoren

Durch einen Schraubenkompressor wird die Luft der Umgebung zwischen den beiden Rotoren, die ineinander greifen, eingeschlossen. Während die zuvor eingeschlossene Luft zwischen den beiden Rotoren strömt, findet eine Verringerung ihres Volumens statt. Durch diesen Prozess wird der Druck gesteigert, sodass hochwertige Druckluft produziert wird.

Diese Druckluft lässt sich im Anschluss für zahlreiche Anwendungen nutzen. Für die Arbeit des Schraubkompressors wird außerdem Strom benötigt, der in der Regel durch einen Elektromotor gewonnen wird.

Die Einsatzbereiche von Schraubenkompressoren

Im Handel sind zahlreiche unterschiedliche Schraubenkompressoren erhältlich. So steht für jede individuelle Produktionsbedingung stets der passende Kompressor zur Verfügung. Unternehmen, die für ihre Produktion auf hochwertige Druckluft angewiesen sind, sind mit den Schraubenkompressoren so stets auf der sicheren Seite.

Doch wann wird in der Praxis eigentlich statt auf Kolbenkompressoren auf Schraubenkompressoren zurückgegriffen? Generell kommen Schraubenkompressoren an der Stelle von Kolbenkompressoren zum Einsatz, wenn überdurchschnittlich hohe Drücke in einer besonders großen Druckluftmenge nötig werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn große industrielle und kommerzielle Anwendungen betrieben werden müssen. Daneben werden Schraubenkompressoren ebenfalls für Druckluftwerkzeuge genutzt, die eine besonders hohe Leistung benötigen.

Rotationskompressoren, welche mit zwei Schrauben ausgestattet sind, werden vor allem genutzt, um Druckluft mit höherem Druck zu erzeugen. Kompressoren, die lediglich eine Schraube aufweisen, finden sich dagegen vorrangig bei Anwendungen, die ein hohes Volumen jedoch einen geringeren Druck benötigen.